Rund 15 Kaufleute am Universitätsplatz und am Herbert-von-Karajan-Platz waren es, die in der zweiten Augusthälfte die Rollläden nicht schon um 18 Uhr herunterließen, sondern erst um 20 Uhr zusperrten und damit in erster Linie Festspielgästen vor den Aufführungen noch die Möglichkeit zum abendlichen Shopping anboten. Und diese ist "erfreulich gut angenommen worden", sagte Friese, nachdem er sich bei den übrigen Teilnehmern erkundigt hatte. Er zeigte sich insofern überrascht, als die Aktion heuer "eigentlich ein Hüftschuss" ohne Marketing gewesen sei.
"Salzburg attraktiver und weltoffener" machen
Im kommenden Sommer werde man rechtzeitig dafür sorgen, dass Einheimische wie Festspielgäste über die längeren Öffnungszeiten informiert werden. So sollen auch die Hotels Infos erhalten, welche Unternehmen länger offen halten. Intern könne man bei langer Vorbereitung die Urlaube etc. so planen, dass dann auch Personal zur Verfügung stehe und die Mehrbelastung möglichst gering ausfalle, so Friese.
Außerdem gebe es die Überlegung, auch eine Woche im Advent sowie während der Osterfestspiele länger offen zu halten. "Wir wollen mithelfen, dass Salzburg attraktiver und weltoffener wird." Inga Horny, Geschäftsführerin der Altstadt Salzburg Marketing GmbH, kann der Initiative durchaus etwas abgewinnen. In der Nähe der Festspielauffahrt sei die Aktion im Sommer "durchaus sinnvoll". Das ganze Jahr über sei es aber nicht durchführbar, das würden 70 Prozent der Kaufleute nicht durchstehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.