Mit Camilla unterwegs

Charles erster Auftritt seit Corona-Erkrankung

Adabei
16.06.2020 18:11

Der britische Thronfolger Prinz Charles hat sich am Dienstag erstmals seit seiner Covid-19-Erkrankung wieder in der Öffentlichkeit gezeigt. Gemeinsam mit seiner Frau Herzogin Camilla besuchte er ein Krankenhaus in Cheltenham. Die beiden bedankten sich dort bei Mitarbeitern für deren Einsatz in der Coronavirus-Pandemie - allerdings mit gebührendem Abstand von zwei Metern.

Der 71 Jahre alte Thronfolger war selbst zeitweise an Covid-19 erkrankt, hatte aber nur milde Symptome. Er hatte sich deshalb im März eine Woche lang auf seinem Landsitz in Schottland in Selbstisolation begeben. Die 72 Jahre alte Camilla wurde damals negativ getestet, musste aber ebenfalls sieben Tage in Isolation. Beide blieben während des Lockdowns in Schottland. Sie meldeten sich von dort immer wieder per Videobotschaft zu Wort. Am Donnerstag wollen sie Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron in London empfangen.

Charles‘ Mutter Queen Elizabeth II. (94) hatte am Wochenende eine Mini-Version ihrer abgesagten Geburtstagsparade „Trooping the Colour“ auf dem Gelände von Schloss Windsor abgenommen. Sie und ihr 99 Jahre alter Mann Prinz Philip leben dort seit März weitgehend abgeschottet von der Außenwelt.

Queen verfolgt Pferderennen vor dem Fernseher
Und obwohl auch das Pferderennen von Ascot in diesem Jahr ohne Zuschauer stattfinden muss, hält dessen berühmtester Fan der Veranstaltung die Treue: Königin Elizabeth II. konnte das am Dienstag gestartete Ereignis wegen der Corona-Pandemie zum ersten Mal in ihrer 68-jährigen Regentschaft nicht im Stadion verfolgen. Stattdessen fiebert sie bei dem fünftägigen Rennen vor dem Fernseher im Schloss Windsor mit.

Das Royal-Ascot-Pferderennen bleibe trotz der außergewöhnlichen Umstände „eines der besten Sportereignisse Großbritanniens“, sagte die britische Monarchin vor der Eröffnung der Rennwoche am Dienstag. Die 94-Jährige ließ es sich nicht nehmen, „den Tausenden von Rennprofis und Rennsportbegeisterten, die sich mir beim Feiern von Royal Ascot anschließen werden“, ihre besten Wünsche zu übermitteln.

In ihrem Grußwort, das sie jedes Jahr verfasst, schrieb sie zudem, dass „sich Ascot für viele anders anfühlen wird“. Sie sei sich aber sicher, dass es „dank der tapferen Bemühungen der Organisatoren eine der besten Sportveranstaltungen Großbritanniens und ein Höhepunkt im Rennkalender bleiben wird“.

Alle, die auf der Rennbahn zugelassen sind, müssen sich Temperaturkontrollen unterziehen. Außerdem gelten auf dem Gelände strenge Abstandsregeln. Die Queen ist dem Pferderennen von Ascot nicht nur als Zuschauerin treu ergeben. 2013 gewann ihr Pferd „Estimate“ den Ascot Gold Cup.

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(Bild: kmm)



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