Schilder reichen scheinbar nicht aus! Die Anrainer in St. Margarethen trauten ihren Augen und Nasen kaum, als bereits am Donnerstag und Freitag vergangener Woche wieder einige unbelehrbare Hobby-Brutzler das beschauliche Donauufer wie in den Jahren zuvor in ein Rauchschwaden umwobenes Grillplatzl umfunktionierten.
Keine rechtliche Handhabe
Samstag drohte die Situation dann sogar zu eskalieren. Nachdem drei Mitarbeiter des Ordnungsdienstes sich nicht mehr in der Lage sahen, die rund 150 Grill-Enthusiasten des Platzes zu verweisen, musste die Polizei ausrücken. Die Beamten, die auf dem Privatgrundstück keine rechtliche Handhabe haben, zeigten daraufhin Präsenz, während der Ordnungsdienst die Personalien der Grill-Chaoten aufnahm.
„Gibt keine Ausrede“
FP-Sicherheitsreferent Michael Raml reicht es: „Ausreden wie, man hätte es nicht gewusst‘ lasse ich nicht gelten. Regina Fechter muss endlich durchgreifen und Besitzstörungsklagen einreichen.“ Und auch er will nicht untätig bleiben. Der Freiheitliche fordert im nächsten Gemeinderat eine ortspolizeiliche Verordnung zu erlassen, damit das Grillverbot künftig rigoros durchgesetzt werden kann.
Auch in Walding gibt es Ärger mit Brutzl-Fans
Nach ähnlichen Vorfällen beim Rodlbad in Walding, hat der dortige VP-Ortschef Johann Plakolm ein Grillverbot ausgesprochen, damit der Badeplatz laut ihm nicht zu einer „Grillwiese für Dutzendschaften von Linzern“ verkommt.
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