„Es ist genug. Diese Willkürpolitik muss beendet werden. Der Schwachsinn muss sofort weg.“ Mit diesen harschen Tönen forderte Sandwirt Franz Litterbach die anwesenden Politiker zum sofortigen Handeln auf. Die Liste an Störfaktoren, die dem Wirten ein Dorn im Auge sind, ist lang. Sie reicht von der zu hohen und zeitlich zu langen Parkgebührenpflicht über Tempolimits bis hin zur jüngsten Maßnahme, die das Fass zum Überlaufen brachte.
Gehsteigverbreiterung „Schikane für die Wirtschaft“
Gemeint ist die Anfang Mai durch Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl und Bürgermeister Georg Willi vorgenommene Gehsteigverbreiterung zwischen der Innbrücke und dem Hans-Brenner-Platz. Mehrere Parkplätze fielen weg. Der Sandwirt fürchtet, Gäste zu verlieren. „Die Lieferanten müssen jetzt einen Kilometer weit laufen. Das ist eine Schikane für die Wirtschaft“, wetterte ein anderer Unternehmer.
Gemeinsamer Gegenbeschluss geplant
Eine Stunde wurde diskutiert. Auch WK-Präsident Christoph Walser mischte sich ein. „Die Wirtschaftspolitik, die in Innsbruck seit der letzten Wahl stattfindet, ist ein Sauhaufen!“ Er könne nur noch den Kopf schütteln und riet den Politikern „einen gemeinsamen Gegenbeschluss zu machen“. Diese stimmten dem Vorschlag nach einiger Zeit zu. Die nächste Gemeinderatssitzung dürfte also sehr spannend werden.
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