Sehr angespannt war WIKU-Direktorin Eva Ponsold (Bild unten beim Händedesinfizieren eines Schülers) vor dem Neustart in ihrem Grazer Gymnasium. Wochenlang wurde alles bis ins kleinste Detail geplant, ein eigenes Hygiene-Team gegründet. Aber funktioniert alles? Wurde auf etwas vergessen?
Wenige Stunden später dann das große Aufatmen: „Es hat absolut keine Probleme gegeben. Alles läuft so perfekt – das hätte ich mir nie gedacht.“
Die Disziplin der Schüler ist tatsächlich schwer beeindruckend. Selbst in der Pause läuft niemand auf den Gängen herum, alle bleiben brav in ihren Klassen, halten Distanz zueinander. Auch nach einigen Gesprächen mit den Kleinen: Kein Murren, Vorgaben wie Masken aufsetzen oder Hände desinfizieren werden ausnahmslos akzeptiert und umgesetzt. Es scheint, als ob das Distanzwahren zu den Kindern für Ponsold selbst am schwierigsten ist
In den 20 Unterstufen-Klassen gab es insgesamt nur 15 Abmeldungen, diese Schüler müssen weiter zu Hause lernen. Auch von künftigen Maturanten war am Vormittag keine Spur, ihr Unterricht wurde auf den Nachmittag verlegt.
Wir begleiteten Ponsold auch in den Unterricht. Die Direktorin nutzte die Stunde mit der 1c für „Sprachtraining“. Sie wollte unter anderem von den Kindern wissen, wie es ihnen in den letzten Wochen ergangen war. Was hat den 14 Schülern am besten gefallen? Einstimmiger Tenor: „Das Ausschlafen!“
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