Gestrandet:

Inder sitzen seit März in Hotel fest

Burgenland
13.05.2020 09:00

Unerwartet traf die Krise fünf Therapeuten. Nun warten sie auf die Öffnung der Grenzen.

Schlag auf Schlag ging es, als die Corona-Krise im März Österreich erfasste. Fast im Stundentakt änderte sich die Lage, die Zahlen schossen in die Höhe, und der Lockdown brachte das Land zum Stillstand. Auch im Hotel Larimar Superior in Stegersbach musste innerhalb kürzester Zeit ein voll belegtes Haus geleert und Mitarbeiter in die Kurzarbeit geschickt werden. Zurück blieben jedoch fünf Inder, die sich als Ayurveda-Spezialisten um die Gäste gekümmert hatten. „Wir haben noch versucht, Flugtickets für den Heimflug zu organisieren, aber es ging alles so schnell, und Indien schloss seine Grenzen, sodass dies nicht mehr möglich war“, erzählt Hotelier Johann Haberl.

Seither wohnen die Mitarbeiter zusammen mit dem Hotelbesitzer im Larimar. Haberl sorgte auch dafür, dass die Arbeitsbewilligung und das Visum verlängert wurden. „Wir sind ein bisschen wie eine Familie“, meint Koch Sudheesh. Er und seine Kollegen verbringen jetzt viel Zeit am Handy und Laptop, um so Kontakt zur Familie in der Heimat halten zu können. „Sie dürfen so lange bei uns wohnen, bis Indien seine Grenzen wieder öffnet und wir einen Rückflug organisieren können“, erklärt Haberl.

Kronen Zeitung

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