Mehr als 10.000 Menschen haben sich österreichweit mittlerweile wieder von einer Coronavirus-Infektion wieder erholt und sind gesund, exakt sind es 10.214 Personen. Laut aktuellem Stand ist auch die Zahl der Patienten, die im Spital behandelt werden müssen, erfreulicherweise erneut gesunken, derzeit befinden sich noch 855 Menschen im Krankenhaus, am Freitag waren es noch 909 gewesen.
208 Patienten werden davon derzeit auf der Intensivstation behandelt, weniger als noch am Vortag. Am Freitag hatten sich noch 227 Patienten in Intensivbehandlung befunden. Positive Testergebnisse gab es in Österreich bislang 14.671. Der 24-Stunden-Anstieg lag demnach bei 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortag.
Knapp 4000 aktiv Erkrankte
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hatte Freitag berichtet, dass die Zunahme seit Tagen bei durchschnittlich einem Prozent liege, und von einer „sehr stabilen und erfreulichen Situation“ gesprochen. „Aktiv“ erkrankt sind 4014 Österreicherinnen und Österreicher. Dies sind 417 bzw. 9,4 Prozent weniger als am Freitag.
Die Zahl der Toten ist im Vergleich zum Freitag jedoch erneut gestiegen: Mittlerweile sind österreichweit 443 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben, teilte das Ministerium mit.
„Das darf uns nicht sorglos machen“
Auch am Samstag zeigte Anschober sich erfreut von den jüngsten Zahlen, sprach gleichzeitig aber eine Warnung aus: „Das darf uns nicht sorglos machen. Konsequentes Handeln ist weiterhin höchst erforderlich, jede und jeder muss weiterhin ein Teil der Lösung sein.“ Die Anzahl der Neuerkrankungen im Vergleich hat zum Vortag lediglich um 0,7 Prozent zugenommen - das sei der geringste Wert seit Langem. Noch nicht enthalten sind allerdings die Auswirkungen des ersten Öffnungsschrittes der Geschäfte vom vergangenen Dienstag.
„Zahlen der nächsten Woche besonders wichtig“
Neuinfektionen würden erst mit einer Verzögerung von zehn bis 14 Tagen in der Statistik sichtbar werden, warnte Anschober. „Dadurch werden die Zahlen der nächsten Woche besonders wichtig. Aber der stabile Trend der letzten Wochen sollte uns bestärken, Hoffnung geben und Mut machen, konsequent den bisherigen Weg der räumlichen Distanzierung, des Mindestabstands, der Hygienebestimmungen und der anderen Maßnahmen fortsetzen“, so der Gesundheitsminister.
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