Die Corona-Krise führt zu Milliardenverlusten für heimische Wirtschaft. Das Virus hat auch den Aktienmarkt mit voller Wucht erwischt, aber die steirischen Leitbetriebe sind gut aufgestellt.
„Die Kurse an den Aktienmärkten spiegeln bereits die Erwartung einer globalen Rezession wider“, stellt Karl Fuchs, Geschäftsführer des Aktionsforums, klar. Laut dem Experten wachsen parallel zur Zahl der Infizierten auch die Insolvenzen und Kollateralschäden täglich an.
Die steirischen Unternehmen haben die konjunkturell starken Jahre genutzt, ihre internationale Marktposition zu festigen. Dies erweist sich jetzt als Glücksfall. konjunkturell
Christian Helmenstein, Chefökonom der IV
Natürlich trifft eine derartige Entwicklung auch die heimischen Leitbetriebe. So gab die voestalpine AG (in der Steiermark Werke in Kapfenberg oder Donawitz) bekannt, dass die Pandemie das operative Ergebnis mit rund 40 Millionen Euro belastet. „Insgesamt ergibt sich an der Wiener Börse bei den wichtigsten Aktien ein Verlust der Marktkapitalisierung von 12,5 Milliarden Euro“, sagt Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung.
Steirer-Unternehmen gut aufgestellt
Die steirischen Größen wie Andritz, Mayr-Melnhof oder AT&S sieht er dennoch gut aufgestellt. „Weil sie die konjunkturell starken Jahre genutzt haben, ihre internationale Marktposition zu festigen. Eine derartige Krise trifft ja nie alle Länder zur gleichen Zeit und in der selben Stärke.“
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