Arbeitslosenzahlen schnellen in die Höhe - Land unterstützt Betriebe mit 30 Millionen - AMS-Angestellte gehen täglich ans Limit - Service-Leistungen online und am Telefon
Hoch, höher, am höchsten. Beim AMS sind wir in diesen Tagen mit Superlativen konfrontiert. So stieg die Arbeitslosigkeit im März gegenüber dem Vormonat um 30,1 Prozent„ zieht AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl eine traurige Bilanz. Derzeit setze man im Burgenland den Hebel an zwei Stellen an. So werde versucht, durch Kurzarbeit Arbeitsplätze zu erhalten. Dort wo das nicht möglich sei, werde alles unternommen, das Arbeitslosengeld so schnell wie möglich auszubezahlen. Eine flammenden Appell doch nach Möglichkeit das Kurzarbeitsmodell anzunehmen, richtet Landesrat Christian Illedits an die Betriebe: “So können die Unternehmer nach der Krise mit dem bewährten Personal neu durchstarten.“
Den Betrieben hilft das Land nach Kräften mit dem Corona-Unterstützungspaket im Ausmaß von 30 Millionen Euro. Für jene Fälle, wo es doch zu Kündigungen kommt, befürwortet Illedits, das Arbeitslosengeld zu erhöhen, um Familien finanziell abzusichern. Die Situation am Arbeitsmarkt scheint derzeit in allen Bezirken des Landes ähnlich zu sein. Das zeigte sich auch bei einem Lokalaugenschein im AMS Stegersbach. Leiterin Sonja Marth: Der Ansturm an Klienten ist enorm, unsere Mitarbeiter gehen jeden Tag ans Limit.“ Für Kunden, die trotz Online- und Telefonberatung in die Dienstelle kommen, wurden alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
Kronen Zeitung
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