Die Finanzierung der Fortführung des Betriebs war dank der VKB-Bank möglich geworden, nun stemmt sich der in der Pleite gerutschte Fensterhersteller Wick gegen die Coronakrise. Insolvenzverwalter Peter Shamiyeh betont: Das in Vorchdorf produzierende Unternehmen wird trotz der weltweit herrschenden Ausnahmesituation fortgeführt!
Viele Unternehmen melden Kurzarbeit an, andere haben den Betrieb geschlossen und ihre Mitarbeiter gekündigt - die Coronakrise fordert alle Firmen auf ganz unterschiedliche Weise. Für Betriebe, die gerade ein Insolvenzverfahren durchmachen, ist nach derzeit geltendem Recht keine Kurzarbeit möglich. Das erschwert auch die Arbeit des Wick-Insolvenzverwalters Peter Shamiyeh.
Restrukturierungsmaßnahmen ausgearbeitet
Trotzdem gab der Anwalt heute mit seinen Stellvertretern Christina Rupprecht und Christopher Schuster bekannt: Die Wick Fenster & Sonnenschutz GmbH wird fortgeführt! Unter hohem persönlichen Einsatz der Insolvenzverwaltung und von leitenden Mitarbeitern des Fensterherstellers wurden Restrukturierungsmaßnahmen ausgearbeitet, die die Fortführung trotz der aktuell widrigen Begleitumstände ermöglichen.
Auch Neuaufträge im Visier
Bei der Wick Fenster & Sonnenschutz GmbH sind rund 300 Mitarbeiter beschäftigt. Diese verteilen sich auf drei Standorte in Vorchdorf, Pasching und Linz. Shamiyeh betont, dass nicht nur bestehende Aufträge abgewickelt werden, sondern auch neue an Land gezogen werden sollen.
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