VP-Politikerin kontert

Die Feuerwehr im Würgegriff der Freiheitlichen

Oberösterreich
07.06.2025 10:00

Die Freiheitlichen nutzen jetzt die Freiwilligen Feuerwehren für ihre Politik: Generalsekretär Christian Hafenecker und Ehrenamtssprecher Harald Thau kritisieren, dass es im Feuerwehrwesen viel zu viel Bürokratie gebe. Eine ÖVP-Politikerin aus Oberösterreich kontert mit vielen Argumenten. 

„Die Feuerwehren werden mit unnötiger Bürokratie, langen Wartezeiten, einer massiven Einschränkung in der Qualität der Ausbildung und oft auch durch Kosten belastet“, sagen die beiden Blauen unisono. Die Partei hat jetzt eine Petition (angesaugt.at) gestartet, die ab sofort unterschrieben werden kann.

„Das ist eine Liste leerer Forderungen“
Oberösterreichs Feuerwehrlandesrätin Michaela Langer-Weninger schüttelt darüber den Kopf. „Das ist eine Liste leerer Forderungen“, sagt die ÖVP-Politikerin im Gespräch mit der „Krone“. Etwa bei der bewilligungslosen Wasserentnahme für Übungszwecke. So gebe es in Oberösterreich in einigen Gemeinden bereits jetzt jahrzehntelange Bewilligungen zur Entnahme von Wasser für Übungen.

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Der Bund ist gefordert, eine praktikable Lösung für unsere Feuerwehren zu finden. Letztlich muss diese Lösung in den Regionen einfach und unbürokratisch sein. Wie das aussehen kann, zeigen wir in Oberösterreich. Einmal mehr sind wir hier Vorreiter für ganz Österreich.

(Bild: Land OÖ)

Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger, ÖVP

„Wir sind hier Vorreiter für ganz Österreich“, sagt die Landesrätin. Die FPÖ fordert auch eine kostenlose Ausrüstung für alle Mitglieder. Langer-Weninger: „Bei uns kommt jetzt schon die Gemeinde aufgrund der gesetzlichen Vorgaben dafür auf.“

Schlechte Jugendarbeit? „13.000 Jung-Florianis alleine in OÖ“
Im dritten Punkt geht es um die Umsatzsteuerrückerstattung für Beschaffungen. In Oberösterreich wird durch Fördermittel ein Großteil der Umsatzsteuer refundiert. Und weiter: Kritik an der schlechten Jugendarbeit kontert die Feuerwehrreferentin mit der Tatsache, dass bei uns 13.000 Mädchen und Burschen „Feuer und Flamme für die Feuerwehrjugend sind“.

Was den für das Lenken großer Einsatzfahrzeuge erforderlichen C-Führerschein betrifft, ist OÖ ebenfalls gut dabei. Jährlich werden dafür 300.000 Euro vom Land zur Verfügung gestellt.

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