Der 2008 fertiggestellte Umbau der Hypo Tirol Bank-Filiale in Hötting West erregt die Gemüter der Wohnungseigentümer. "Wenn einer unserer kleinen Eigentümer oder einer unserer kleineren Betriebe in diesem Wohnblock auch nur geringste Umbauten plant, muss er den Konsens aller Wohnungsinhaber und die erforderlichen Bewilligungen einholen. Aber die Hypo Bank darf sich anscheinend über alles hinweg setzen", sagt die Sprecherin der Wohnungseigentümer, Eva Maria Schwarz.
Die Hypo habe zwar eine Eigentümerversammlung einberufen. Aber sie habe sich nicht an Vereinbarungen gehalten:
"Wir klagten die Hypo beim Bezirksgericht auf Rückbau", sagt der Anwalt der Wohnungseigentümer, Thaddäus Schäfer.
Hypo-Anwälte: "Alles war genau so abgesprochen"
Das Hypo-Anwaltsbüro Greiter, Pegger & Partner weist die Vorwürfe zurück: "Die Wohnungseigentümer haben mittels einstimmig gefasstem Beschluss allen unseren nach behördlich genehmigten Plänen errichteten Umbauten zugestimmt. Durch das Vorrücken der Fassade werden keinerlei Allgemeinflächen in Anspruch genommen." Als Gegenleistung für die Zustimmung zum Umbau habe die Hypo die Überdachung des Innenhofs finanziert.
von Hans Licha, Tiroler Krone
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.