Mediziner warnen

Zahnärztliche Versorgung droht zu kollabieren

Steiermark
17.03.2020 17:20

Wegen des Coronavirus stehen die steirischen Zahnärzte vor großen Heruasforderungen: Es gäbe nicht genügen Schutzausrüstung, immer mehr Praxen müssten schließen, meldet die Zahnärztekammer am Dienstag in einer Aussendung. „Der rasche Anstieg der mit dem Corona-Virus infizierten Patienten hat zur Folge, dass die zähnärztliche Versorgung in der Steiermark zu kollabieren droht“, heißt es darin.

Von der Landessanitätsdirektion sei keine adäquate Ausrüstung zur Verfügung gestellt worden. Dabei bestünde gerade bei der Arbeit der Zahnärzte eine besonders hohe Ansteckungsgefahr mit dem neuartigen Covid-19-Virus. Immer mehr Praxen schließen, weil sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützen wollen.

Aufruf um Schutzausrüstung
„Es ist unverantwortlich, den in ausreichender Zahl tätigen ZahnärztInnen und AssistentInnen zuzumuten, ungeschützt weiterzuarbeiten“, schreibt die Landeszahnärztekammer in einer Aussendung. Man habe daher wieder einen dringenden Aufruf zur Bereitstellung der Schutzausrüstung an die Landessanitätsdirektion getätigt.

Alle Steirerinnen und Steirer werden deswegen ersucht, nur in Notfällen zum Zahnarzt zu gehen. Die Versorgung in der Universitätsklinik für Zahnmedizin sei eingeschränkt, weil die Klinik ihre Ressourcen für schon infizierte Patienten bereitstellen muss.

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