Regionalliga Salzburg

Violett bietet virtuelles Heimspiel für Fans an

Salzburg
18.03.2020 19:40

Speziell im Amateurfußball wird ein großer Teil der Kosten durch Einnahmen am Spieltag gedeckt. Was besonders einen Klub wie Austria Salzburg mit vielen Anhängern betrifft. Entsprechend schwer tut sich Violett, mit der Absage des Spielbetriebs umzugehen. Die Viertligist hat allerdings einen Plan - nach Vorbild des deutschen Profivereins Union Berlin.

Da staunten manche nicht schlecht, als der deutsche Bundesligist Union Berlin zuletzt zum Zeitpunkt des abgesagten Spiels gegen Bayern München seinen Aufstiegsfilm „Die Zeit ist nun gekommen“ auf der eigenen Plattform „aftv“ präsentierte. Dazu öffneten die Hauptstädter ihren virtuellen Imbisswagen, boten Fans virtuelle Bratwürste an. Hintergrund: Viele Anhänger hatten sich gefragt, wie sie ihren Herzensklub weiter unterstützen können.

Violett ließ sich vom Klub, mit dessen Fanbasis man ein gutes Verhältnis pflegt, inspirieren, zog nun nach. Das eigentlich für Samstag geplante Auftaktspiel ins neue Jahr der Regionalliga Salzburg gegen St. Johann wird virtuell angeboten. Fans können per Überweisung oder den Bezahldienst PayPal eines von vier Paketen im Wert von 19 bis 60 Euro buchen. Als Dankeschön wird den Teilnehmern beim nächsten echten Heimspiel ein Getränkemarkerl an der Tageskassa hinterlegt.

„Ausfall an Einnahmen erheblich“
Der Klub veröffentlichte dazu folgendes Statement: „Wir versuchen gerade an allen Ecken und Enden einzusparen. Bei einem Verein wie der Austria, wo ohnehin jede Ausgabe kritisch durchleuchtet werden muss, ist das gar nicht so einfach. Natürlich gibt es durch den Wegfall des Spielbetriebs in einigen Bereichen auch weniger Kosten. Dennoch ist der Ausfall an Einnahmen nach aktuellem Stand erheblich. Wir müssen einmal mehr alle zusammenstehen, damit wir uns nach Überstehen dieser Epidemie, weiterhin auf und über die schönste Nebensache der Welt freuen können. Gemeinsam Siege der Austria bejubeln, sich über unnötige Niederlagen ärgern, unserem Nachwuchs auf die Beine sehen und soziale Kontakte im Max-Aicher-Stadion pflegen. Auf all das freuen wir uns. Um dies in gewohnter Form auch in einigen Wochen oder Monaten wieder zu ermöglichen, sind wir alle gefordert.“

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