Besuchsverbot in Seniorenwohnhäusern. Kinderbetreuung für städtische Pflegekräfte. Vereine sollen finanziell unterstützt werden. Kein Ticketverkauf mehr in den Öffi-Bussen.
Der Termin wurde zur Vorbereitung angesetzt, inzwischen ist er notwendig: Die Stadt Salzburg berät heute weitere Maßnahmen. In Abstimmung mit der Personalvertretung, den Seniorenwohnhäusern und den Kindergärten soll eine Betreuungslösung für dringend benötigte Pflegekräfte und Blaulichtorganisationen gefunden werden.
„Es wäre schlimm, wenn diese Personen nicht mehr arbeiten können, weil sie zuhause auf ihre Kinder aufpassen müssen“, sagt Vizebürgermeister Bernhard Auinger. Ziel sei es, die Betreuung der Kinder sowie die Pflege der Bewohner in den städtischen Seniorenwohnheimen sicherzustellen.
Hagenauer: „Wir wollen ältere Menschen besonders schützen“
Dort gibt es ab heute ein Besuchsverbot. „Wir wollen damit die vulnerable Zielgruppe der älteren Menschen in unseren Wohnhäusern besonders schützen“, sagt Sozialstadträtin Anja Hagenauer.
Einschränkungen gibt es bereits bei Veranstaltungen. Gerade im Sport- und Kulturbereich bekommen das die Vereine auch finanziell zu spüren. „Zur Unterstützung soll es Geld vom Bund geben. Wir sind dabei, uns mit dem Land abzustimmen, um die Vereine zu entschädigen“, betont Auinger.
Ab heute bleiben zum Schutz der Fahrer die Vordertüren der Öffi-Busse geschlossen. Tickets gibt es nur mehr an Automaten, im Vorverkauf oder online. Die Busse werden verstärkt desinfiziert.
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