Während die Zahl der Corona-Erkrankten in Österreich stetig nach oben - Montagfrüh 112 Fälle - klettert, gibt es nach der Ankündigung des deutschen Gesundheitsministers Jens Spahn, Events ab 1000 Menschen zu verbieten, jetzt auch bei uns eine hitzige Diskussion um die Absage von Großveranstaltungen.
In der Wiener Stadthalle soll ja demnächst das Event Masters of Dirt über die Bühne gehen, in der Messe Wien die Wohnen & Interieur.
In Italien kann man „weder vor noch zurück“
Während in Italien das kleine Virus ja bekanntlich große Stadien schon leergefegt hat, sitzen rund 4000 Österreicher im hermetisch abgeriegelten Norden fest. „Seit die Lombardei zur Sperrzone erklärt wurde, kann ich weder vor noch zurück“, meldete sich aus Mailand die Auslandsösterreicherin Barbara Friedrich. Sie habe ihren alten Vater in Wien besucht. „Ich will ihn nicht gefährden und auch nicht, dass das Virus in der Welt herumspaziert“, versichert die Fitnesstrainerin, deren Pilates-Studio seit der Krise kaum Gäste sieht.
Studienwettbewerb findet statt
Ungerührt davon und beinahe mit der Mentalität des heiligen Augustin, der ja bekanntlich der Pest auf Wienerisch-unbekümmerte Art entkommen war, rufen die TU in Wien und Graz sowie die Fachhochschulen in St. Pölten und Hagenberg (OÖ) zum Studienwettbewerb des Netzbetreibers Huawei auf.
In Wien bat Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) derweil am Montag Vertreter der Pharmaindustrie zum Gipfel. Eine Million Euro soll als Sofortmaßnahme gegen Corona für konkrete Forschungsprojekte lockergemacht werden.
Kronen Zeitung
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