„Das Allersicherste ist, zuerst die Ware zu erhalten, und dann erst zu bezahlen, also per Rechnung. Bei den Plattformen, auf denen man abgezockt wird, ist das aber nur in den seltensten Fällen möglich“, so Ulrike Weiß vom Konsumentenschutz.
Kriminelle Stolpersteine
Sollte es bei der Bezahlung keine Probleme geben, gibt es noch immer genug kriminelle Stolpersteine – vor allem bei Unternehmen außerhalb des EU-Raums. Ein Beispiel: Ein Vater kaufte für seine kleine Tochter im Internet eine Jacke für 20 Euro. Die Ware wurde aus China geliefert, passte aber nicht. Für das Zurücksenden hätte der Mann selber aufkommen müssen. Das Ganze hätte mehr gekostet als das Kleidungsstück. „Unternehmen sind nicht verpflichtet, die Rücksendung zu zahlen. Große Plattformen machen es als Kundenservice, es ist aber nicht selbstverständlich“, so Weiß. Oft weiß man gar nicht, dass man gerade etwas aus China bestellt hat. Die Websites erwecken den Eindruck, dass die Firmen in Österreich sitzen. Deswegen lieber immer nach dem Impressum und Firmensitz suchen. Innerhalb Europas gilt das E-Commerce-Zeichen als Gütesiegel.
Philipp Zimmermann, Kronen Zeitung
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