Grazer Gastronomie

Operncafé und MM: Zuwachs für die Aiola-Familie

Steiermark
19.01.2020 05:55

Manche sagen, es gibt in Graz zwei Arten von Lokalen: die, die der Familie Grossauer gehören, und die, die Gerald und Judith Schwarz gehören. Das ist natürlich eine Übertreibung - es steckt aber ein Fünkchen Wahrheit darin. Die Schwarz’ übernehmen jetzt auch das Operncafé und das MM - und bauen die zwei Innenstadtlokale komplett um.

Den Multi-Gastronomen gehört das Aiola Upstairs (am Schloßberg), das Aiola im Schloss (im St. Veiter Schlössl), der Landhauskeller (mit der Cocktailbar Katze Katze und dem Dinner-Club Miss Cho), das Café Promenade beim Stadtpark. Und jetzt also auch noch das Operncafé und das MM: „Wenn es ein interessantes Projekt gibt und Kinder, die das machen wollen“, schmunzelt Gerald Schwarz.

Kinder - so nennt das Ehepaar Schwarz, das selbst keine Kinder hat, seine Mitarbeiter. 300 hat die Aiola-Familie mittlerweile. Wer einen guten Job macht, wird beteiligt: „Es ist eine Art Franchise-Modell.“

Der erste war Simon Possegger, der vor fünf Jahren Promenade-Chef wurde. Er und Alexander Knoll, der sich vom Barkeeper zum Landhauskeller-Chef hochgearbeitet hat, übernehmen das MM. Alexander Robin und Gernot Büttner-Vorraber steigen in die Chefetage auf - und ins Operncafé ein.

Die Pläne im Detail
In dem Traditionscafé auf der Grazer Ringstraße bleibt zunächst alles beim Alten. Anfang Juli wird dann zwei Wochen umgebaut. „Es wird aber keine Hipsterbude, sondern bleibt ein klassisches Kaffeehaus“, erklärt Schwarz. Die Mehlspeisen kommen aus der hauseigenen Konditorei. Die Sperrstunde wird von 20 Uhr auf Mitternacht verlegt, „damit wir die Operngäste noch bedienen können“.

Das MM beim Eisernen Tor wird in der Osterwoche umgebaut. „Vorbehaltlich der Zustimmung des Hauseigentümers“, betont Schwarz. Gekocht wird dort künftig mexikanisch.

Weingarten-Projekt in der Schilchergegend
Wie es überhaupt dazu kam, ist auch eine Geschichte für sich: Vorbesitzer Günter Ganster hat den Engelweingarten in Stainz gekauft, dort Großes vor und die Schwarz’ gefragt, ob sie nicht einsteigen wollen. „Das war uns aber zu viel.“ Und damit es Ganster nicht zu viel wird, haben sie ihm die zwei Lokale abgenommen...

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