Abflug verschoben

Steirische Weltraum-Mission verzögert sich

Steiermark
17.12.2019 17:00

Heute früh hätte der Satellit OPS-SAT, der von Forschern der Technischen Universität Graz entwicklet wurde, von Kourou in Französisch-Guayana ins All starten sollen. Der Start wurde jedoch wegen enes Software-Fahlers verschoben. Morgen (18.12.) um 9.54 Uhr startet der zweite Versuch.

Ein Forscherteam der Technischen Universität Graz rund um Otto Koudelka hat den Satelliten OPS-SAT entwickelt. In einer Rakete hätte er gestern Vormittag vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana starten sollen. Wegen eines Software-Problems wurde der Start jedoch um 24 oder 48 Stunden verschoben.

OPS–SAT hat die Form „eines Milchpackerl mit Flügeln“, wie Koudelka erklärt, und ist ein fliegendes Labor, in dem Software-Experimente direkt im Weltraum getestet werden können. Eine solche Möglichkeit gab es bisher noch nie. Der Satellit hat 2,4 Mio. Euro gekostet und ist bereits der zweite nach TUG-SAT-1, den die Forscher aus Graz ins All schicken. TUG-SAT-1 war auch der erste österreichische Satellit überhaupt. 

Morgen um 9.54 wird die Rakete Sojus VS23 hoffentlich wegfliegen können, ansonsten folgt am 19.12. noch ein Versuch zur gleichen Uhrzeit. Die Rakete hat auch noch andere Satelliten mit an Bord, zum Beispiel CHEOPS, der vom Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften entwickelt wurde.

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