110 Seiten lang ist dieser Horror-Bericht über "Bau- und Erhaltungszustand der städtischen Seniorenheime". Und der Befund der Prüfer fällt schlimm aus: "Umfangreiche Schäden" fanden sie im Heim von Hellbrunn, Zimmer haben zum Teil nur Substandard, und "moderne Pflege ist nicht mehr möglich", stellte das Kontrollamt fest. Und bekrittelte, dass es von der Stadt Salzburg zu wenig Geld für die Erhaltung gibt – die Zustände werden sich also langfristig sogar noch verschlechtern.
Affäre weitet sich aus
Am Montag stand der Bericht im Kontrollausschuss auf der Tagesordnung – und die Affäre um die desolaten Heime weitete sich noch aus. Denn in der Sitzung tauchten weitere Ungeheuerlichkeiten auf:
FP, VP und Grüne wollen das nicht akzeptieren: "Alle Unterlagen müssen auf den Tisch, die jetzigen Zustände sind für Senioren unzumutbar", wettert FP-Klubchef Andreas Schöppl.
von Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung
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