Lasizkene spricht

Doping: Star belastet Russland-Verbandsfunktionäre

Sport-Mix
10.12.2019 11:41

Die dreifache russische Hochsprung-Weltmeisterin Maria Lasizkene strebt trotz der Sanktionen gegen ihr Land ihre Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio an. „Ich habe den Geschichten nicht geglaubt, dass alles gut wird. Was heute passiert ist, ist eine Schande“, schrieb die überragende Hochspringerin der vergangenen Jahre in einem offenen Brief auf Instagram.

Gerichtet war der Brief an die Verantwortlichen des Sportministeriums und des russischen NOK. Sie fragte: „Warum habt ihr uns nicht beschützt?“ Heftig kritisierte die Weltmeisterin von 2015, 2017 und 2019, wie die Sportfunktionäre mit Dopingproblemen umgegangen seien.

Lippenbekentnisse
Als neutrale Athletin im Jahr 2020 anzutreten, sei für sie nichts Neues, denn seit 2016 gelten ähnliche Einschränkungen für Russen. „Das habe ich in den letzten Jahren immer gemacht. Das Einzige, was mich stört, ist, dass Athleten alleine kämpfen und unsere Sportbehörden die ganze Zeit nur Lippenbekenntnisse zu unserer Verteidigung abgegeben haben“, sagte Lasizkene und attackierte die Verbandsfunktionäre ihres Landes. „Es ist nicht der Westen, der Russland angreift. Ihr selbst habt uns Athleten verraten.“

krone Sport
krone Sport
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele