Gesundheitsversorgung 4.0 - die Steiermark drückt bei der Digitalisierung der medizinischen Betreuung weiter aufs Tempo. Im kommenden Jahr wird etwa im Rahmen eines Pilotprojekts der digitale Impfpass eingeführt. Außerdem startet man mit Jänner 2020 einen mit einer Million Euro dotierten Ideenwettbewerb.
„Die Steiermark soll auch in Zukunft ein Pionierland in der Digitalisierung sein, denn sie ist der Brückenschlag zur flächendeckenden Versorgung“, stellt Gesundheitslandesrat Christopher Drexler klar. Gelingen soll dies mit neuen, digitale Lösungen zur Gesundheitsversorgung gesucht. „Wir haben diesen Forderungscall mit einer Million Euro dotiert - die Höchstförderung liegt bei 200.000 Euo“, führt Michael Koren, Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark aus.
Telemedizinische Ausbildung fehlt noch
Die Telemedizin wird in Zukunft jedenfalls eine immer größere Rolle spielen - in der Steiermark laufen hier bereits mehrer Pilotprojekte, wie etwa HerzMobil (siehe Bild). „Noch fehlt aber eine strukturierte telemedizinische Ausbildung im Studium“, sagt Ärztekammer-Vizepräsident Dietmar Bayer. Experten sehen die Digitalisierung im Gesundheitsbereich ausnahmslos positiv: „Die Qualität der Versorgung wird wesentlich steigen“, ist etwa Karl Pfeiffer, wissenschaftlicher Geschäftsführer der FH Joanneum, überzeugt.
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