Wolfgang Thiem, der Vater Österreichs Tennis-Aushängeschild Dominic, ist als neuer ÖTV-Sportdirektor im Gespräch. Eine Kolumne von Peter Moizi.
Hohe Ziele! Die Traumgrenze von 60.000 Zuschauern soll nächste Woche in der Stadthalle fallen, Wien rückt mit dem Tennis-Hit in die internationalen Sport-Schlagzeilen. Mit Dominic Thiem ein Lokalmatador mit Titel-Chancen am Start, viele Stars im Feld und ein mitreißendes Rahmenprogramm - dieser Cocktail kommt bei den Fans an!
Den Sport fördern
Beim österreichischen Tennis-Verband brodelt es hingegen hinter den Kulissen. 2020 soll das Jahr der großen Veränderung werden. Die Steirerin Barbara Muhr rief die Gruppe „ATC“ ins Leben. „Die Abkürzung steht für Österreichs Tennis Komitee“, erklärt Muhr, „ein Gremium, das nur ein Ziel hat: den Sport fördern, sich intensiver um den Nachwuchs kümmern und Sponsoren-Gelder lukrieren.“
Schett und Muster
Am Samstag wird in der Wiener Innenstadt „ATC“ präsentiert, 32 Prominente, Netzwerker und Wirtschaftsbosse sind mit an Bord. Die Aushängeschilder der Gruppe: allen voran der ehemalige Weltranglisten-Erste Thomas Muster und Österreichs einstige Top-10-Dame Babsi Schett!
„In den letzten sechs, sieben Jahren gab es gleich vier verschiedene ÖTV-Präsidenten“, sagt Muhr, „in der Wirtschaft würde man sagen, dass in so einem Fall die Struktur nicht stimmt. Das sind Alarmzeichen! Im österreichischen Tennis muss endlich konstanter gearbeitet werden.“
Thiem: Endlich Bewegung
Auch einen Sport-Direktor hätte das Gremium parat: Trainer-Papa Wolfgang Thiem! „Wichtig ist, dass sich endlich was bewegt“, meint der Coach.
Peter Moizi, Kronen Zeitung
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