Mega-Stau als Ärgernis

Nach Chaos in Graz: Keiner übernimmt Verantwortung

Steiermark
04.10.2019 16:20

Das Europacup-Spiel des Wolfsberger AC gegen AS Roma am Donnerstag in Graz hat trotz des tollen 1:1 der Kärntner einen bitteren Nachgeschmack aus der Sicht der Autofahrer hinterlassen: Der Verkehr rund ums Stadion kam stundenlang völlig zum Erliegen. Verantwortlich dafür fühlt sich weder Polizei noch Stadt.

Viele verärgerte Autofahrer berichten von zwei Stunden und mehr, die sie im Stau verbringen mussten: Rund um die Liebenauer Hauptstraße und die Münzgrabenstraße trafen Donnerstagnachmittag Massen an Verkehrsteilnehmern aufeinander. Rund 12.000 Fans des Europa-League-Spiels, die Besucher der Grazer Herbstmesse und schließlich auch die Pendler in der Rushhour. Grund dafür war die Sperre der Liebenauer Tangente, die als Busparkplatz dienen musste. Wie bei jeder Großveranstaltung habe es auch vor dem Spiel am Donnerstag ein Verkehrskonzept gegeben, allerdings musste kurzfristig umdisponiert werden. Die Busse der angereisten Italiener hätten auch auf der Conrad-von-Hötzendorf-Straße abgestellt werden können, allerdings hätte die Polizei beim folgenden Marsch der italienischen Fans dann Probleme bekommen können.

Nächste Herausforderung am 7. November
Die Messe Graz als Betreiber der Merkur Arena wollte am Freitag keine Stellungnahme abgeben und sieht die alleinige Verantwortung für das Verkehrschaos bei der Polizei. Von der Stadt Graz wiederum hieß es, die Verkehrssituation werde nun evaluiert. Veranstalter und auch die Verkehrsplaner der Stadt seien künftig auch gefordert, schon am 7. November steht das nächste Europacup-Spiel des WAC in der Merkur-Arena am Programm. Der Gegner ist mit Istanbul Başakşehir nicht weniger brisant als die Italiener...

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