„Großes Potenzial“

Polen-Star Lewandowski schwärmt vom ÖFB-Team

Fußball International
10.09.2019 12:36

Polens Kapitän Robert Lewandowski hat dem österreichischen Nationalteam nach dem torlosen Remis am Montag in Warschau großen Respekt gezollt. In Anbetracht der Umstände war der Stürmerstar mit dem Punkt nicht einmal unzufrieden. Polen und Österreich seien die besten Mannschaften in der Gruppe. Er hoffe, dass beide die EM erreichen, sagte Lewandowski nach dem Match.

„Österreich hat großes Potenzial. Die haben gute Spieler in Topform“, erklärte der Angreifer von Bayern München. „Wir wussten, dass wir ein bisschen mit der Bremse spielen müssen.“ Tatsächlich überließen die Polen dem ÖFB-Team das Spiel, hatten im Konter aber zumindest genauso viele klare Torchancen. Lewandowski war der eigene Auftritt zu defensiv. „Aber manchmal kommen solche Tage und Spiele, bei denen man einen Punkt akzeptieren muss. Ein Punkt ist nicht schlecht für uns.“

Zumal die Polen mit 13 Zählern weiterhin die Tabelle der Gruppe G anführen - zwei Punkte vor Slowenien und drei vor Österreich. Lewandowski erteilte seinem Klubkollegen David Alaba nach dem Spiel daher einen klaren Auftrag: „Ich habe zu ihm gesagt, ihr müsst gegen Slowenien gewinnen und gegen Israel. Ich hoffe, dass wir beide bei der EM spielen.“ Die Israelis und die Slowenen sind am 10. bzw. 13. Oktober die nächsten ÖFB-Gegner.

Die Polen treten zeitgleich in Lettland und gegen Nordmazedonien an. „Wenn wir beide Spiele gewinnen, sind wir in einer guten Position, dass wir es zur EM schaffen“, meinte Lewandowski. Mit den jüngsten Auftritten in Slowenien (0:2) und gegen Österreich war er nicht zufrieden. „Das ist nicht unser Potenzial“, betonte der 31-Jährige, der in 108 Länderspielen für Polen 57 Tore erzielt hat. Gegen das ÖFB-Team ließ er in der ersten Hälfte - für ihn untypisch - eine Großchance per Kopf aus.

„Von uns war es zu wenig. Aber wir wissen, was wir falsch gemacht haben in dieser Woche“, erklärte der Ausnahmestürmer. „Es war kein gutes Spiel von uns.“ Die taktischen Umstellungen hätten der Mannschaft nicht gut getan. „Aber manchmal braucht man auch solche Spiele. Die Qualifikation ist manchmal schwierig. Es läuft nicht immer alles so, wie du möchtest.“ Auch nicht für den viermaligen Schützenkönig der deutschen Bundesliga.

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(Bild: KMM)



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