Drama am Monte Rosa

Gleitschirmflieger aus Bruck tödlich verunglückt

Das Hobby des Niederösterreichers (Symbolbild) wurde ihm beinahe zum Verhängnis.

(Bild: Christof Birbaumer (Symbolbild))

Drama am östlichen Hang des Monte Rosa im norditalienischen Aostatal: Zwei steirische Gleitschirmflieger prallten am Samstag während des Fluges gegen die Felsen des Massivs. Zeugen vermuteten, dass die beiden Männer im Alter von 32 und 42 Jahren, die mit einem Zweisitz-Paraglider unterwegs waren, mit dem Segel in Schwierigkeiten geraten waren. 

Die beiden aus Bruck an der Mur stammenden Männer waren mit einer Gruppe österreichischer Freunde in einer Höhe von etwa 4550 Metern zu ihrem Flug gestartet, nachdem sie die Nacht in der Berghütte Regina Margherita verbracht hatten.

Bergung gestaltete sich besonders schwierig
Ein Hubschrauber der italienischen Alpinrettung konnte die beiden Steirer lokalisieren, berichtete die Alpinrettung. Die Bergung gestaltete sich wegen der steilen Gegend aber als besonders schwierig. Die Leichen wurde mithilfe eines Flugzeugs der Schweizer Rettungsgesellschaft Air Zermatt geborgen und in die Bergortschaft Macugnaga gebracht, wo sie identifiziert wurden.

Die Leichen wurden dann ins Krankenhaus der piemontesischen Stadt Domodossola gebracht. Die Familien der Todesopfer wurden benachrichtigt.