Energiehauspark

“Staubfressende” Straßen und andere Öko-Ideen aus Tirol

30 Unternehmen präsentieren sich ab Samstag im neuen Energiehauspark in Innsbruck. Dort können Interessierte alles über neue Energiespar-Trends erfahren. Die "Tiroler Krone" hat das Öko-Dorf schon besucht. Dort "frisst" die Straße den Feinstaub, Häuser produzieren Energie und gefahren wird mit Strom statt Benzin.

Direkt neben dem Einkaufszentrum DEZ und Intersport Eybl ist der neue Energiehauspark angesiedelt. 6.000 Quadratmeter groß ist das Öko-Dorf. Chef Manfred Abenthung hat als Dienstfahrzeug ein Elektro-Auto. Der Fiat 500 fährt 100 Kilometer mit zwei Euro Strom.

Bei der Eröffnung am Samstag (ab 10 Uhr) ist auch das schnellste Elektro-Auto der Welt - ein Tesla Roadster - zu bestaunen. Mehr als 300 Sachen hat der Flitzer drauf. Am Freitag wurde der Wagen schon mal von der Tiroler Prominenz getestet. Bruno Oberhuber von der Energie Tirol kann sich für die Elektro-Autos begeistern: "Bis sie wirklich serienreif sind, braucht es aber noch ein paar Jahre." Viel weiter sind da schon Elektro-Räder und -Scooter.

Passivhäuser sind heute, Aktivhäuser morgen. Beide Varianten sind im Energiehauspark umgesetzt. Die einen brauchen nahezu keine Energie, die anderen produzieren sogar welche. 

Vertreten ist auch die Firma Katzenberger mit völlig neuartigen Pflastersteinen. "Die wirken wie ein Katalysator und reduzieren so Luftschadstoffe", erklärt Projektleiter Thomas Budin. Die Einfahrt zum Energiehauspark wurde mit den neuen Pflastersteinen ausgestattet. Mit der Uni Innsbruck wird nun die Wirksamkeit dokumentiert.

Von Claudia Thurner, Tiroler Krone