„Motiv? Purer Hass!“
Messer-Mann im Blutrausch: 4 Tote in Kalifornien
Ein 33-jähriger Angreifer hat am Mittwoch eine Blutspur durch Orange County im Süden Kaliforniens gezogen. In einem völligen Blutrausch fuhr er mit seinem Mercedes durch die Straßen, überfiel eine Tankstelle, Geschäfte und Büros und stach mehrere Menschen nieder. Vier seiner Opfer sind tot. Der 33-Jährige konnte nach einer zweistündigen Jagd gefasst werden.
Kurz nach 16 Uhr (Ortszeit) erhielt die Notrufzentrale die Meldung über einen Raubüberfall in einem Apartement-Komplex. Danach überschlugen sich die Ereignisse: Ein Überfall folgte auf den anderen. An den Tatorten attackierte der 33-Jährige jeden, der ihm in die Quere kam. Nach einem Angriff auf einen Sicherheitsmann verfügte der Täter dann sogar noch über eine Faustfeuerwaffe, wie die Polizei erklärte.
Täter und Opfer sind Latinos
Vor einem Fastfood-Lokal wurde der Blutrausch des Mannes gestoppt. Er ließ sich verhaften. Über das Motiv konnten die Ermittler noch nichts sagen. „Das war purer Hass“, meinte ein Polizeisprecher gegenüber Medien. Sowohl der Täter als auch seine Opfer haben lateinamerikanische Wurzeln.
Die Vorfälle in Orange County ereigneten sich nur wenige Tage nach den beiden Massakern in El Pasound Dayton. Zumindest in El Paso dürfte es sich um ein rassistisches Hassverbrechen gehandelt haben. Der 21-jährige Täter hatte es nämlich laut Ermittlern vor allem auf Latinos abgesehen. Drei der insgesamt 22 Toten waren Mexikaner.
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