Arbeitsunfall

Pensionist gerät im Bezirk St. Pölten in Stromleitung – tot!

Niederösterreich
23.04.2010 15:38
Am Freitagvormittag hat ein Arbeitsunfall im Bezirk St. Pölten ein Todesopfer gefordert. Drei Pensionisten waren gegen 9.50 Uhr in Weißenburg damit beschäftigt, ein über zwölf Meter langes verzinktes Eisendruckrohr aus einem Hausbrunnen zu ziehen, dabei dürfte das Metallteil eine Hochspannungsleitung berührt haben. Ein weiterer Unfall im Bezirk Tulln kostete einen Arbeiter beinahe die Finger der linken Hand.

Kurz bevor die Männer das Rohr herausgezogen hatten, soll das obere Ende an eine 20.000 Volt führende Freileitung geraten sein – dabei zog sich der 64-Jährige tödliche Verletzungen zu. Die beiden anderen Männer blieben unverletzt.

Finger eines Arbeiters eingequetscht
Nur wenige Minuten davor trug ein 48-Jähriger bei einem weiteren Arbeitsunfall im Bezirk Tulln schwere Verletzungen davon. Der Mann war gegen 9.35 Uhr auf einem Firmengelände in Grafenwörth mit einem Gabelstapler unterwegs. Beim Rückwärtsfahren hielt er sich mit einer Hand am Überrollkäfig des Arbeitsgerätes fest. Vermutlich aus Unachtsamkeit stieß der Mann schließlich gegen einen Container – bei der Kollision quetschte er sich die Finger der linken Hand ein. Der Arbeiter musste in das Landesklinikum Krems eingeliefert werden.

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