Die Messungen werden als Gemeinschaftsprojekt der beiden Firmen Diamond Aircraft und MLU aus dem südlichen Niederösterreich seit Dienstag durchgeführt, Ergebnisse lägen allerdings noch keine vor, so MLU- Geschäftsführer Jörg Kilgus. Vorerst gehe es insbesondere um "Erkenntnisse technischer Natur". Für Mittwochnachmittag seien "Screenings rund um den Flughafen Wien" geplant. "Interessant" wäre es, flöge man durch eine Vulkanasche-Wolke über England.
Keine Probleme dank niedrigerer Verbrennungstemperatur
Obwohl eine erhöhte Konzentration der Aschepartikel zur Verglasung und zu Leistungsabfall von Jet-Triebwerken führen könne, würden die turbodieselbetriebenen Maschinen von Diamond Aircraft aufgrund niedriger Verbrennungstemperaturen und ihrer Luftfilter dieses Problem nicht kennen, teilte der Flugzeughersteller mit.
Partikelbelastung lässt sich exakt bestimmen
In welchen Regionen des Luftraums Partikel vorhanden seien, werde von den meteorologischen Instituten durch Modelle aufgrund von Wetterbewegungen errechnet, so MLU. Eine Verifizierung dieser Belastung durch Messungen erfolge nicht routinemäßig. Der von der Mödlinger Firma eingesetzte "Airpointer" mache es möglich, die unterschiedlichen Belastungen der Lufträume exakter zu bestimmen und die Berechnungen der Meteorologen zu ergänzen.
Der "Airpointer" ist laut Kilgus seit dem Jahr 2006 auf dem Markt. Das Produkt zur Immissionsüberwachung sei eine "Weiterentwicklung konventioneller Luftmesstechnik" und werde weltweit vertrieben.
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