Der Unfall ereignete sich gegen 5 Uhr, etwa sechs Kilometer nach dem Herzogbergtunnel. Der 28 Jahre alte Lenker - ein Student aus dem Bezirk Klagenfurt-Land - hatte seinen Pkw frontal gegen einen Sattelschlepper gesteuert. Der Mann dürfte sofort tot gewesen sein, der Lkw-Lenker blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock.
Bei der Autobahnpolizeiinspektion Unterwald vermutete man, dass der Kärntner im Bereich des Tunnels gewendet haben könnte und dann als Geisterfahrer auf der Richtungsfahrbahn Villach nach Graz unterwegs war.
Auf passende Gelegenheit gewartet
Ein Zeuge habe noch beobachtet, wie der Mann im Auto am Fahrbahnrand wartete - offenbar auf ein schweres Fahrzeug. Als der Sattelschlepper dann in Fahrtrichtung Villach auftauchte, beschleunigte der 28-Jährige sein Auto und prallte mit aufgeblendeten Scheinwerfern gegen den Laster. Der Lenker des Schwerfahrzeuges, ein 42-jähriger Weststeirer, hatte keine Chance mehr auszuweichen.
Der Pkw wurde bei dem Crash auf den zweiten Fahrstreifen zurückgeschleudert. Teile des Motorblocks wurden über die Autobahn verteilt. Der Sattelzug prallte gegen die rechte Leitschiene, schlitterte quer über die beiden Fahrstreifen und krachte schließlich gegen die linke Betonleitwand.
Aufgrund der Bergungsarbeiten (Bild) war die A2 in Fahrrichtung Villach bis 10.20 Uhr gesperrt.
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