103-jährig verstorben

Pulitzer-Preisträger Herman Wouk ist tot

Adabei
17.05.2019 19:41

Wenige Menschen werden über 100 Jahre alt, noch weniger schreiben in diesem Alter Bücher. Der amerikanische Bestseller-Autor Herman Wouk ruhte sich auch im hohen Alter nicht auf seinen Erfolgen aus, sondern arbeitete sogar an einem weitere Buch. Am Freitag starb Wouk im Alter von 103 Jahren.

Wouk sei Freitagfrüh in seinem Haus in Palm Springs in Kalifornien gestorben, sagte seine Agentin Amy Rennert der „New York Times“. In zehn Tagen wäre er 104 Jahre geworden. Er habe bis zuletzt an einem neuen Buch gearbeitet, sagte Rennert. Kurz vor seinem 101. Geburtstag hatte Wouk erzählt, dass Schreiben immer noch seine Leidenschaft sei. Was treibt ihn in diesem Alter an? „Ganz einfach“, erklärte der Autor damals: „Etwas zum Schreiben zu haben.“

Der 1915 in New York geborene Wouk hatte nach dem Studium an der Columbia-Universität zunächst als Witzeschreiber gearbeitet. Später verfasste er Bestseller wie „Aurora Dawn“, „Marjorie Morningstar“ oder „Der Feuersturm“.

Pulitzer-Preis für „Die Caine war ihr Schicksal“
Sein Werk „Die Caine war ihr Schicksal“ wurde mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet, weltweit millionenfach verkauft und auf der Broadway-Bühne sowie als Hollywood-Film mit Humphrey Bogart ein riesiger Erfolg. Wouks Frau Sarah, seine langjährige Literaturagentin, mit der er drei Kinder hatte, war 2011 nach 66 Jahren Ehe gestorben.

Sie sei auch der Schlüssel für seinen Erfolg gewesen, sagte Wouk. In den 80er-Jahren war das Ehepaar von New York in die Wüstenstadt Palm Springs gezogen. Dort kauften sie eine Villa, die einst der Schauspielerin Natalie Wood gehörte, die in der Verfilmung von Wouks Roman „Marjorie Morningstar“ die Hauptrolle spielte.

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(Bild: kmm)



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