Das Unglück ereignete sich gegen 11 Uhr, als das Duo im Rojental vom Zwölferkopf Richtung Elferspitze unterwegs war. Plötzlich "brach" der ganze Hang und eine Lawine riss die beiden Landecker in die Tiefe.
Während der 22-Jährige nur teilweise verschüttet wurde, kam sein Vater unter den Schneemassen zu liegen. Weil beide Tourengeher ein VS-Gerät trugen, konnte der Sohn nach seiner eigenen Befreiung den Vater bald orten. Bei der Bergung war Bruno Pedevilla, ein hochrangiger Bundesheer-Angehöriger, leider schon tot.
Pedevilla war lange Zeit Kommandant der Pontlatzkaserne in Landeck und zuletzt im Militärkommando Tirol tätig. Im betreffenden Gebiet herrschte am Samstag nach vorangegangenen Schneefällen die Lawinenwarnstufe 3.
Auch in Nordtirol sind die Tourenverhältnisse heute eher ungünstig, die Lawinengefahr verbreitet erheblich. Die Hauptgefahr geht dabei von frischen Triebschneeansammlungen aus.
von Andreas Moser, Tiroler Krone
Symbolbild
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