Die interessanten „Sommervorträge“ im Botanikzentrum in Klagenfurt gehen weiter. Nach dem Auftakt mit Birken sind am 15. Mai die Akeleien das Thema. Diese außergewöhnlichen Zierpflanzen sind auf der ganzen Welt beheimatet; natürlich auch in Kärnten. Bei uns sind sogar sechs Arten bekannt.
Akeleien, die Gattung „Aquilegia Ranunculaceae“ - nicht zu verwechseln mit „Ranunkeln“ - sind außergewöhnliche Zierpflanzen. Ihre grazilen, bunten Blüten sind ein Blickfang in jedem Blumenbeet. Zwar sind die verschiedenen Arten von unterschiedlichem Aussehen, eines haben sie aber gemeinsam: Viel Saft in Stängeln und Blättern.
Daher der Name „aquilegus“: Das bedeutet „Wasserträger“. Felix Schlatti, der den Vortrag halten wird: „Die Blume wurde bereits in mittelalterlichen Tafelbildern verwendet. Sie repräsentiert sexuelle Kraft und Frömmigkeit.“ Manche Bilder zeigen Maria und das Jesuskind mit Akeleien. Im Nordhäuser Dom hält der kleine Jesus eine Akelei in der Hand. Ein Sinnbild für das Heil, das er über die Welt bringt
Schlatti stellt ausgewählte Arten der Gattung Aquilegia näher vor, erklärt ihren interessanten Blütenbau und spricht über historische und aktuelle Nutzungen. Der Vortrag beginnt um 17 Uhr und findet bei jedem Wetter statt.
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