Die fortschreitende Automatisierung macht auch vor unseren Bahnhöfen nicht halt. Der Mann - oft auch die Frau - mit der roten Kappe, früher auf den Bahnsteigen allgegenwärtig, wird nur noch selten benötigt. Christoph Posch, Sprecher der ÖBB: "Unsere Strecken werden kontinuierlich ausgebaut. Wenn alte Sicherungsanlagen ausgetauscht werden, wird gleich die Möglichkeit für eine Fernsteuerung geprüft."
So wird etwa die Strecke von Villach über Feldkirchen nach St. Veit bereits seit einiger Zeit vollständig elektronisch über das zentrale Stellwerk in Villach gesteuert. Posch: "Viele kleine Bahnhöfe werden künftig in der Villacher Zentrale zusammengekoppelt."
Bis 2013 wird so das gesamte Kärntner Bahnnetz erfasst – eine Investition von etlichen Millionen Euro. Arbeitsplätze sollen nicht verloren gehen. "In Villach schaffen wir neue Jobs, auch für Fahrdienstleiter.", so Posch. Bahnhöfe würden nicht verwaisen: Es gebe dort ja noch das Security-Personal.
von Martin Radinger, "Kärntner Krone"
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