Eisbullen blitzten zum vierten Mal in zwölf Eishockeyliga-Jahren beim Viertelfinal-Start ab. Stürmer Ryan Duncan ist auf alles gefasst, will freilich gleich am Freitag zu Hause zurückschlagen. Dabei das Motto: Die „weiße Wand“ soll stehen, Fehervars Betonmauer fallen.
Salzburgs schmerzliches 0:1 in Szekesfehervar war erst die dritte Partie in der Play-off-Geschichte der Eishockeyliga, die durch ein Goldtor entschieden wurde. Damit den Eisbullen zum vierten Mal in den letzten zwölf Jahren den Viertelfinal-Einstieg versaute. „Die Torchancen waren ja da“, unterstrich Andi Brucker auf der Donnerstag-Schlussetappe der Heimreise. Doch etwas gewagter Nachsatz des Bulls-Trainers: „Wir hätten die Partie auch 5:1 gewinnen können.“
War aber nicht so. Denn Fehervars Abwehrbeton bekam nicht einen Riss. Torhüter Carruth feierte damit sein erstes Saison-Shutout. Brucker: „Die Tore schienen nur eine Frage der Zeit. Deshalb wollen wir positiv bleiben.“ Bestimmt Pflicht, um nicht erneut abzublitzen:
In dem Salzburg nur ein Ziel haben kann: „Zurückschlagen, denn wir wissen, dass die Serie eine Schlacht bis zum Schluss wird“, prophezeit Ryan Duncan. Dabei helfen soll die „weiße Wand“, zu der die Red Bulls immer mit der White Night (heuer werden Kappen verteilt) zum Play-off-Heimstart aufrufen. Nun befreit von Sitzen: der Fan-Sektor – und hoffentlich diese Saison noch öfter als zweimal genutzt . . .
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