Wie eng Freud und Leid beieinander liegen, müssen die ÖSV-Adler im Rahmen der „Raw Air“ hautnah miterleben. Jubel herrschte, als Stefan Kraft in Lillehammer seinen vierten Saisonsieg feierte, den 16. insgesamt im Weltcup. Dieser wich großer Trauer, als dem Team gestern mitgeteilt wurde, dass die Mutter von Cheftrainer Andreas Felder in der Nacht auf Mittwoch verstarb.
Der 57-Jährige trat umgehend die Heimreise nach Tirol an und wird in den noch ausstehenden „Raw Air“-Bewerben in Trondheim und beim Skifliegen in Vikersund fehlen. „Er wird durch die beiden Assistenztrainer Florian Schabereiter und Florian Liegl vertreten“, erklärte der ÖSV. Beim Saisonfinale in Planica (Slo) will Felder wieder zurückkehren.
„Spannend bis zuletzt“
Kraft kämpft dieser Tage auch für seinen Coach, will für ihn den zweiten Gesamtsieg beim höchstdotierten Skisprung-Event (60.000 Euro für den Sieger) sicherstellen.
Ein wichtiger Schritt dahin gelang dem Salzburger gestern in der Quali von Trondheim. Der Salzburger segelte mit 135,5 Metern souverän zum Sieg und löste damit den Norweger Robert Johansson als Gesamtführenden ab.
Christoph Nister, Kronen Zeitung
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