Zuerst 55 Millionen Euro, dann 77 Millionen Euro, jetzt "nur" 65 Millionen Euro. Der Umbau des Krankenhauses Zell am See glich in den vergangenen Monaten einem Kostenkarussell, das erst nach dem vehementen "zu teuer" vom Land zum Stehen gekommen ist.
Schon im Herbst 2009, als der Finanzchef des Landes, David Brenner, die Notbremse gezogen hat, betonte er: "Das Spital in Zell am See ist uns wichtig, wirtschaftet gut, braucht diesen Um- und Erweiterungsbau." Doch 77 Millionen Euro waren dem Land zu heftig.
Auch aktuelle Summe nur Schätzung
Trotz abgespeckter Version müssen die Zeller Patienten nicht auf die Neuerungen verzichten. Nach wie vor ist eine Tagesklinik geplant, die "wirtschaftlich enorm wichtig ist", wie Verwaltungsdirektor Dr. Herbert Mayer betont. Und er fügte hinzu: "Auch bei dieser Summe handelt es sich nur um eine Kostenschätzung, denn bevor nichts ausgeschrieben ist, ist nichts konkret." Und der Preis liegt ja immer noch zehn Millionen über dem ganz ursprünglichen Plan.
Kronen Zeitung
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