Wr. Neustadt reagiert

9 Punkte für mehr Sicherheit

Niederösterreich
13.02.2019 11:16

Drogenhandel, Überfälle, Bluttaten - zu einem Hotspot der Kriminalität ist Wiener Neustadt geworden. Trauriger Höhepunkt war der Mord an der 16-Jährigen Manuela, die „Krone“ berichtete. Bei einem Sicherheitsgipfel vereinbarten Rathaus-, Polizei- und Justizvertreter jetzt 9 Punkte, um die Gewalt einzudämmen.

„Nur gemeinsam werden wir diese Herausforderung bewältigen können.“ Einig sind sich VP-Bürgermeister Klaus Schneeberger und FP-Sicherheitstadtrat Philipp Gerstenmayer mit Vertretern von Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht in Wiener Neustadt. Zwar hat man mit den Schutzzonen bei Bahnhof, Stadt- und Esperantopark schon erste Erfolge vor allem gegen die Drogenkriminalität erzielt, aber der Mord an einer 16-Jährigen versetzte die Spirale der Gewalt erneut in Drehung. Und diese will die Stadt jetzt endgültig stoppen - mit einem 9-Punkte-Programm.

Die Eckpfeiler: Behörden werden mit Frauen- und Sozialvereinen vernetzt. Der Informationsfluss über Wegweisungen und Betretungsverbote soll effizienter laufen. Die Präsenz von Polizei und Securitypersonal um den Bahnhof wird erhöht, auch im Hinblick auf die heurige Landesausstellung, deren Zentrum - die Kasematten - in unmittelbarer Nähe des Stadtparks liegt.

Geplant sind auch Workshops zur Gewaltprävention in Mittelschulen und im Poly, zudem sollen Trends zum Thema „Urbane Sicherheit“ untersucht werden. Zuletzt wird eine Resolution an den Gesetzgeber verabschiedet. Die Forderung: verpflichtende Anti-Gewalt-Therapien nach Wegweisungen.

Christoph Weisgram/Kronen Zeitung

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