AK-Kritik:

Künftig müssen Arbeitnehmer länger auf Geld warten

Burgenland
16.01.2019 12:03

Die gute Nachricht ist, im Burgenland waren im Vorjahr weniger Arbeitnehmer von Firmeninsolvenzen betroffen. Die schlechte Nachricht: Aufgrund von Einsparungen im Bund wird es schon bald kein Insolvenzbüro in Eisenstadt mehr geben. Die AK kritisiert heftig.

Was tun, wenn die Firma, bei der man arbeitet, pleite ist? Was passiert mit den Beschäftigten? „Wir beraten Arbeitnehmer über die Auswirkungen und über die rechtliche Situation bei Weiterbeschäftigung im insolventen Unternehmen und über die Möglichkeiten einer Kündigung“, so AK-Präsident Gerhard Michalitsch. Dieser Service ist europaweit einzigartig und kostenlos. Künftig könnte es aber so sein, dass die Betroffenen wesentlich länger auf ihr Geld warten müssen. Denn der Bund plant, die Außenstelle des Insolvenzbüros von Eisenstadt nach Wien zu verlegen.

„Wenn jemand also sowieso Monate auf sein Geld wartet, ist eine weitere Verzögerung eine Katastrophe“, so Michalitsch. 2018 konnte die AK im Burgenland 3,8 Millionen Euro für Arbeitnehmer erkämpfen.

Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung

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