Zagreb-Highlight

Hirscher: Starke Gegenwehr aus dem eigenen Lager

Wintersport
04.01.2019 09:34

Nachdem es beim Parallel-Event in Oslo nicht zum Sieg gereicht hat, will Marcel Hirscher in Zagreb den nächsten Spezialslalom im Ski-Weltcup gewinnen. Der Superstar geht als Titelverteidiger ins Rennen um die „Snow Queen Trophy“ am Sonntag. Herausforderer ist unter anderem Oslo-Sieger Marco Schwarz, der „Hunger auf mehr“ verspürt.

Hirscher musste sich in Oslo mit Rang sieben begnügen. Dadurch, dass der Norweger Henrik Kristoffersen als Elfter noch weniger Punkte machte, schmerzte das aber nicht sonderlich. Auch der Umstand, dass die Form an sich passt, stimmte den Salzburger positiv.

Von den jüngsten elf Slalom-Entscheidungen im Weltcup hat Hirscher neun gewonnen. Die einzigen Ausnahmen waren 2018 Kitzbühel, als er hinter Kristoffersen landete, und Madonna di Campiglio, wo er nach einem Einfädler ohne Punkte blieb. Schlägt er auch dieses Jahr in Zagreb zu, wäre es sein 30. Weltcup-Sieg im Slalom. Nur Ingemar Stenmark (40) und Alberto Tomba (35) haben öfter in dieser Disziplin gewonnen.

Starke Gegenwehr droht Hirscher aber aus dem eigenen ÖSV-Lager. Denn Schwarz, der in Oslo seinen ersten Weltcup-Sieg feiern durfte, peilt weitere Erfolge an. „Man arbeitet so lange darauf hin. Nachher endlich ganz vorne zu stehen, ist natürlich ein Mega-Gefühl und macht definitiv Hunger auf mehr“, sagte der Kärntner, der schon in Madonna vor Michael Matt auf Platz zwei gefahren war. Auch die Piste auf dem Sljeme sollte Schwarz liegen.

Lob von Hirscher
„Drauf hat er es auf alle Fälle“, streute Hirscher seinem Teamkollegen Rosen. „Marco fährt im Training immer top, hat es aber im Rennen noch selten umsetzen können.“ Auch Matt, im Vorjahr fünf Hundertstel hinter Hirscher Zagreb-Zweiter, zeigte zuletzt aufsteigende Form.

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(Bild: KMM)



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