„Krone“-Studie

87 Prozent der Tiroler sehen das Jahr 2019 positiv

Tirol
01.01.2019 06:30

Mit welchen Erwartungen gehen die Tirolerinnen und Tiroler in das Jahr 2019? Dieser Frage ist die „Krone“ mit dem Marktforschungsinstitut IMAD in einer Studie nachgegangen. Die meisten Tiroler gehen voller Optimismus ins Jahr 2019. Nur 13 Prozent sind skeptisch. Die Landesregierung bekommt für ihre Arbeit 2 bis 3.

510 Tirolerinnen und Tiroler hat IMAD zwischen 17. und 19. Dezember online im Auftrag der „Tiroler Krone“ befragt. Die Schwankungsbreite liegt bei 4,3 Prozent. Die Ergebnisse.

Tiroler: Je jünger, desto mehr Optimismus
Wenn Sie an 2019 denken: Mit welchen Gefühlen starten Sie ins Neue Jahr? Sehr positiv: 33 Prozent. Eher positiv: 54 Prozent. Eher skeptisch: 12 Prozent. Sehr skeptisch: 1 Prozent. „Der Großteil der Tiroler startet positiv gestimmt ins neue Jahr. Insgesamt geben 87% an, dass sie zuversichtlich sind. Jeder Dritte startet sogar sehr zuversichtlich ins Neue Jahr. Je jünger die Befragten, umso optimistischer blicken sie ins Jahr 2019“, analysiert IMAD-Geschäftsführerin Barbara Traweger-Ravanelli.

50 Prozent haben einen Neujahrs-Vorsatz
Wie schaut es mit Neujahrsvorsätzen aus? „Mehr als die Hälfte der Tirolerinnen und Tiroler haben sich keine besonderen Vorsätze für das Jahr 2019 vorgenommen. 28 Prozent hingegen sind fest entschlossen, im neuen Jahr so manches besser oder anders zu machen. Nur 17 Prozent sind unentschlossen, ob sie ihre Veränderungswünsche in einen echten Neujahrsvorsatz fassen werden“, betont die Meinungsforscherin.

Mehr Sport steht an oberster Wunschstelle
Jeder dritte Neujahrsvorsatz lautet übrigens, mehr Sport zu machen. An dritter Stelle steht - nach dem Vorhaben, künftig gesünder zu essen -, das Bestreben, mehr auf sich zu schauen und sich im Alltag mehr Zeit für sich zu gönnen. Die klassischen Neujahrsvorsätze - Abnehmen (5%) und Rauchen aufhören (3%) - liegen auf Platz vier und fünf.

Neujahrsvorsätze haben sich sehr verändert
„Im Zeitreihenvergleich der Neujahrsvorsätze der letzten 20 Jahre ist eine Veränderung der Wertigkeiten der Gesellschaft klar erkennbar. Stand vor 20 Jahren noch der konkrete Wunsch, Gewicht zu verlieren und seine Figur optisch zu verbessern, an erster Stelle, geht es jetzt mehr um eine ganzheitlich gesündere Lebensweise mit mehr Bewegung, ausgewogener Ernährung und mentaler Balance“, analysiert Traweger-Ravanelli.

Der Anteil der Personen mit Neujahrsvorsätzen zieht sich durch alle demografischen Gruppen. Das heißt, der Anteil ist bei den verschiedenen Altersstufen und Bildungsgruppen gleich hoch. „Ein Trend lässt sich jedoch feststellen und zwar, dass Frauen eher Neujahrsvorsätze fassen als Männer. Insgesamt wird jedoch spannend, wie viele ihre Neujahrsvorsätze längerfristig einhalten werden. Im letzten Jahr waren es nach dem ersten Monat immerhin noch mehr als die Hälfte“, erklärt Traweger-Ravanelli.

Durchaus gute Noten für Landesregierung
Wie bewerten Sie die Arbeit der Tiroler Landesregierung unter LH Günther Platter und Ingrid Felipe? 43% der Befragten geben ihr für ihre Arbeit im abgelaufenen Jahr ein Sehr gut bzw. Gut. Mehr als jeder Dritte bewertet die Arbeit mit Befriedigend. 13 Prozent stellen ein Genügend aus. Durchgefallen und mit Nicht Genügend bewertet wird die Landesregierung nur bei 3% der Bevölkerung. „Der Notendurchschnitt für die Arbeit der schwarz-grünen Landesregierung im abgelaufenen Jahr liegt bei 2,66“, so die Expertin. Den besten Notendurchschnitt erreicht die Landesregierung bei den Über-60-Jährigen (2,45), den schlechtesten bei den 26- bis 40-Jährigen (2,82). Ansonsten zieht sich dieses Stimmungsbild quer durch die Bevölkerung.

Verkehr und Wohnen an oberster Stelle
Was sind aus Sicht der Tirolerinnen und Tiroler die wichtigsten Themen? Da liegen nach wie vor Verkehr (40%) und Wohnen (37%) an unangefochtener erster Stelle. Dahinter: Natur- und Umweltschutz (25%), Gesundheit und Pflege (24%). Das Flüchtlings- und Integrationsthema ist nur für 16% wichtig. Danach folgen noch die Bereiche Bildung (14%), Familie und Kinderbetreuung (13%), Arbeitsmarkt (11%) sowie Wirtschafts-Standort (8%) und das Thema Energie (6%).

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