Einigung im Sinne der Bio-Wende im Burgenland. Nach langen und teilweise intensiven Verhandlungen kamen das Land und die Landwirtschaftskammer auf eine Lösung, mit der beide Seiten gut leben können. Die „Bio-Beratung“ wird ein neuer Schwerpunkt.
Fix ist, die Landwirtschaftskammer muss sparen. Statt wie bisher zwei Millionen Euro stehen der Kammer nur noch 1,8 Millionen zur Verfügung. Aber es werde keine Kündigungen und keinen Qualitätsabbau geben, darauf konnten sich Präsident Nikolaus Berlakovich und Hans Peter Doskozil einigen. „Es waren intensive Verhandlungen, aber es ist ein guter Weg, und wir haben das Beste für das Burgenland herausgeholt“, ist Doskozil erleichtert. Künftig werden in der Landwirtschaftskammer verstärkt Umstellungsberatungen für interessierte Bauern durchgeführt. Generell soll die sogenannte Bio-Beratung ein neuer Schwerpunkt werden. 700.000 Euro werden künftig ausschließlich für Bio und Regionalität verwendet. „Natürlich werden wir aber auch jene mitnehmen, die diesen Weg noch nicht gehen können. Alle Mitglieder erhalten das gleiche Service“, betont Berlakovich. Ihm sei wichtig, dass die Förderungen dort ankommen, wo sie tatsächlich gebaucht werden.
Mit im Boot auch Agrarlandesrätin Verena Dunst: „Es ist wichtig, dass die Bio-Wende auch von der Kammer mitgetragen wird. Nur so kann der gemeinsame Weg erfolgreich sein.“
Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung
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