Der Verdächtige ist in Villach geboren und wuchs in der Nähe von Leoben auf. Nach einem Jahr brach er seine Kellnerlehre ab, lebte danach eine Zeit lang von Gelegenheitsarbeiten - und zuletzt nur noch von Betrügereien.
Nach eigenen Angaben - die ihm niemand so recht glauben will - zog er "auf der Suche nach Arbeit" durch Österreich. Mit der Bahn fuhr er natürlich schwarz und quartierte sich in zahlreichen Hotels ein. Im Durchschnitt blieb er zwei Nächte. Bezahlt hat er keinen Cent.
Beim Frühstücken "diskret" verhaftet
Durch einen vertraulichen Hinweis aus St. Veit an der Glan erfuhr die Brucker Polizei, dass sich der Mann in ihrem Rayon aufhalten könnte. So war es auch. "Wir haben ihn im Hotel beim Frühstücken angetroffen", berichtete ein Beamter. "Diskret haben wir ihn gebeten, uns zu folgen - und dann den Haftbefehl vollzogen." Der 25-Jährige legte ein volles Geständnis ab.
von Manfred Niederl ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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