Unterlagen fehlen

Lamingtal: Verhandlung über Deponie wurde vertagt

Steiermark
13.11.2018 20:25

Durchschnaufen heißt es für die Gegner der Baurestmassen-Deponie im Lamingtal - zumindest vorerst. Die abfallrechtliche Verhandlung um das Projekt im Kapfenberger Ortsteil Stegg, gegen das auch die Gemeinden Bruck und Tragöß-St. Katharein mobil machen, wurde am Dienstag vertagt, weil noch Unterlagen fehlten.

Gut 100 Zuhörer fanden sich gestern im Kapfenberger Mehrzwecksaal ein. Bei einzelnen Themen wurde es durchaus emotional, im Großen und Ganzen verlief die mit Bangen erwartete Verhandlung jedoch sachlich.

Auch die Gegner kamen zu Wort
Das lag nicht zuletzt am Vorsitz der steirischen Referentin für Abfall-, Energie- und Wasserrecht, Agnes Schmidhofer. Sie räumte nicht nur den elf Sachverständigen des Landes Redezeit ein, sondern auch den Gutachtern der Deponie-Gegner. Die erörterten zahlreiche Einwände gegen das Projekt der Tieber-Gruppe im Kapfenberger Ortsteil Stegg - darunter Trinkwassergefährdung, Lärm, Staub oder auch die Zerstörung der Landschaft in der Nähe des Naturjuwels Grüner See.

In den Abendstunden entschied Schmidhofer, eine weitere Verhandlung anzusetzen. Einige Landes-Gutachten seien noch nicht fertig, so ihre Begründung. Außerdem müssen die Sachverständigen die Gegen-Gutachten in ihre Erkenntnisse einfließen lassen.

Fortsetzung erst 2019
Frühester Termin für die zweite Verhandlung ist Ende Jänner. „Die Hoffnung lebt. Das ist keine gemähte Wiese“, kommentierte die Kapfenberger Baudirektorin und Deponie-Gegnerin Sabine Christian erleichtert.

Matthias Wagner
Matthias Wagner
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