Der Betrieb im Hafen in Bremerhaven läuft nahezu vollautomatisch: Die Container wissen, welche und wie viel Fracht sie geladen haben, was verzollt werden muss und wo sie hin muss. Das Beispiel zeigt, welche Rolle Digitalisierung im Norden Deutschlands spielt. Und das schon lange! Das erlebte auch eine OÖ-Delegation.
Jeder zweite Kaffee, der bei Starbucks verkauft wird, wird in Bremen veredelt. Das Symbol der Stadtmusikanten in unmittelbarer Nähe zum Rathaus ist beliebtes Fotomotiv. Doch die Hansestadt ist auch wie das Schlaraffenland der IT-Branche: Während andernorts ein Mangel an solchen Spezialisten herrscht, gibt’s hier einen IT-Überschuss.
Fokus auf Produktion
Um künstliche Intelligenz drehen sich in Bremen viele der Aktivitäten - gerade im Bereich der Forschung. Dinge aus dem Spielebereich werden dabei oft eingesetzt - Lenkräder wie Virtual-Reality-Brillen. Welche Eindrücke sich die von Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl angeführte Delegation mitnehmen konnte? „Es ist wichtig, einen Schwerpunkt zu haben, der zum Standortprofil passt - bei uns ist das Produktionstechnologie“, sagt Strugl. „Wir haben bei uns eine hohe Kompetenz in Sachen Robotik“, betont Wilfried Enzenhofer von der Upper Austrian Research GmbH.
Von Alexa bis zum autonomen Fahren
Die Palette der Künstlichen Intelligenz reicht von der Amazon-Erfindung Alexa über das autonome Fahren bis hin zum Roboter, der Popcorn zubereitet. Sensoren, Daten und ausgeklügelte Systeme geben den Maschinen immer mehr Fähigkeiten. „Manches wird schneller kommen, als wir denken, manches gar nicht“, sagt Wolfgang Freiseisen, dessen RISC Software sich verstärkt mit Daten-Analytics beschäftigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.