Autos gestohlen

Hochkriminelle Brüder: Anklage wegen 50 Delikten

Oberösterreich
03.07.2025 06:00

Der Ausdruck „Brüderbande“ ist in diesem Fall eindeutig zweideutig: Monatelang hatten drei slowakische Geschwister (14, 15 und 18 Jahre alt) in Wels, Linz, Amstetten und Wien Behörden und Bevölkerung genervt. Das Trio soll alleine im Zeitraum von Herbst 2024 bis Februar 2025 mindestens 50 Straftaten begangen haben – so die noch nicht rechtskräftige Anklage der Staatsanwaltschaft Linz. 

Das Verfahren wird aber aufgrund der zuständigen BH Amstetten vom Landesgericht St. Pölten abgewickelt, so Sprecherin und Vizepräsidentin Brigit Eisenmagen. Ein Prozesstermin steht noch aus. Das Spektrum der Vorwürfe reicht vom simplen Ladenfladern bis hin zum Autodiebstahl. Angeklagt werden gewerbsmäßiger schwerer Diebstahl, Betrug, Urkundenunterdrückung und schwere Sachbeschädigung.

Spektakuläre Flucht mit Geländewagen
Alleine bei uns in Oberösterreich sollen die drei Brüder 17-mal Autos gestohlen und teilweise demoliert haben. Für Schlagzeilen sorgten beispielsweise zwei der drei notorischen Unruhestifter, als sie in der Nacht von 4. auf 5. Jänner in Leonding in den Schauraum eines Autohauses einbrachen.

Der damals noch 14-Jährige setzte sich hinters Steuer eines Geländewagens und durchbrach damit ein Tor. Auf der Flucht landete der Bursch mit dem Fahrzeug in einem Schrebergarten.

Längere Zeit hindurch waren die beiden älteren Brüder quasi unantastbar, weil ihnen ein Gutachter „verzögerte Reife“ attestiert hatte. Seit 10. März saßen sie in Linz in U-Haft, seit 25. Juni dunsten sie nun in St. Pölten.

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