Das Linzer Theater Phönix ist eine freie Bühne in Linz, die zeitgenössische, anspruchsvolle Stücke auf die Bühne stellt. Die Saison, die zu Ende geht, bilanziert man mit rund 12.000 Besuchern. Mit sechs Premieren will man in der Saison ab Herbst wieder interessante Themen und Dramen anbieten.
In Spitzenzeiten vor Corona hatte das Linzer Theater Phönix rund 20.000 Besucher, das lässt sich nicht so schnell aufholen. Immerhin sahen aber in der Theatersaison 2023/24, die nun zu Ende geht, 12.000 Besucher insgesamt 176 Vorstellungen. Der Publikumsmagnet war „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ (2707 Besucher).
Mit Eugène Ionescos „Die Nashörner“ als erster Premiere startet das Theater Phönix in Linz am 18. September 2025 in die neue Spielsaison. Die Parabel, die im Kern um das Spannungsfeld Massenverhalten, Ideologie und Individualität kreist, ist topaktuell. Das Volksstück „Kasimir und Karoline“ von Ödön von Horváth folgt mit seiner Premiere am 27. November.
Todsünden und Rollenklischees
„Wölfe, Lämmer, Polaroids“ von Autor und Regisseur Josef Maria Krasanovsky bringt am 19. Februar 2026 Hochaktuelles zur Uraufführung. Inspiriert von Karl Kraus‘ „Die letzten Tage der Menschheit“ setzt sich dieses Auftragswerk mit dem Zustand von Gegenwart und Gesellschaft auseinander. Mit „Nino“ von Rébecca Déraspe bringt das Phönix im April 2026 eine bitterböse Komödie über Rollenklischees, elterliche Ideale und gescheiterte Kommunikation auf die Bühne.
Weiters plant man die Veranstaltungsreihe „Die sieben Todsünden“, gestartet wird mit „Hochmut“ am 31. Oktober. In einer möglichen Zukunft spielt das Episoden-Hörspiel „Tell me about it“, das von einer Gesellschaft handelt, die sich angesichts der Umweltzerstörung dazu entscheidet, ein gutes Leben für alle zu ermöglichen.
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