Lager überfallen

Syrien: 130 Familien von IS-Schergen verschleppt

Ausland
14.10.2018 08:31

Die IS-Terrormiliz in Syrien gibt sich noch immer nicht geschlagen: Beobachter berichteten am Samstagabend, dass die Islamisten in ein Flüchtlingslager in der ostsyrischen Provinz Dair as-Saur eindrangen und dort mindestens 130 Familien verschleppten. Die Entführten wurden nach dem Überfall in ein vom IS kontrolliertes Gebiet östlich des Flusses Euphrat gebracht.

Das berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag. Demnach befinden sich unter den Opfern hauptsächlich Frauen und deren Kinder, aber auch 23 Kämpfer der von den Kurden geführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), die sich in der Region seit Wochen heftige Kämpfe mit dem IS liefern.

IS-Kämpfer noch nicht gänzlich vertrieben
Die von den USA unterstützten SDF hatten eine entscheidende Rolle dabei gespielt, die Terrormiliz aus dem Osten Syriens zu vertreiben, wo sich auch die Hochburg der Islamisten, Al-Rakka, befand. Inzwischen haben sich die IS-Kämpfer in kleinere Orte im syrisch-irakischen Grenzgebiet zurückgezogen.

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