Gibt rechtliche Hürden

NATO-Staat will künftig Kiews Waffen produzieren

Ausland
02.07.2025 17:23

Kiew ist aktuell mit dem Hochfahren seiner eigenen Rüstungsindustrie beschäftigt. Ein NATO-Staat könnte nun unterstützend eingreifen. Ukrainische Rüstungsunternehmen sollen künftig in Dänemark Waffen und Munition produzieren können. 

Wie der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen in Kopenhagen ankündigte, gibt es derzeit Gespräche über das Thema mit der ukrainischen Regierung. „Ich denke, wir werden die Ergebnisse davon im September oder Oktober sehen“, erklärte er. Als Beispiele für Rüstungsgüter, die in Dänemark hergestellt werden könnten, nannte er Drohnen und Raketen.

Eine Produktion in Dänemark würde es ukrainischen Unternehmen unter anderem ermöglichen, die Herstellung deutlich sicherer vor russischen Angriffen zu machen. Sollte Russland Standorte in Dänemark angreifen, würde Moskau nämlich das Risiko eines Gegenschlags der NATO eingehen.

Es gibt noch rechtliche Hürden
Die politischen Gespräche sind nach Angaben von Poulsen notwendig, weil es für ukrainische Rüstungsunternehmen derzeit rechtlich nicht möglich ist, ihre Produktion in andere europäische Länder zu verlagern. Dafür müsse in der Ukraine erst neue Gesetzgebung geschaffen werden, sagte er.

Poulsen äußerte sich auf einer Pressekonferenz zudem zur gerade angelaufenen dänischen EU-Ratspräsidentschaft. Sie steht unter dem Motto „Ein starkes Europa in einer sich verändernden Welt“ und soll sich insbesondere auf Sicherheitsfragen und die Wettbewerbsfähigkeit der EU fokussieren.

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